Sehr geehrter Herr Mettler
Nachdem wir vom 26.06.2011 bis 03.07.2011 spannende Wanderferien im Land der Kelten erleben konnten,
hatten wir am 14. August 2011 das Foto-Treffen in Zug.
Dabei hat mich Gerti Fuchs gebeten, die beiliegenden Fotos an Sie zu übermitteln. Vielleicht könnten
sie für die Werbung für diese Reise gebraucht werden.
Mit freundlichen Grüssen
Hedwig Nietlisbach

Wales: Was würde uns in diesem an Sagen, Mystik und Geschichte so reichen Land wohl erwarten?
Als 1.: Sonnenschein und milde Temperaturen. Auf der abwechslungsreichen Fahrt vom Birmingham zu unserer Destination Gwbert, gelang es schon weitestgehend, die Heimat hinter sich zu lassen und sich auf Wales einzustimmen.
Bei einer ersten Küstenwanderung und anschliessender Besichtigung von St. David, legte sich bereits dieses zufriedene Lächeln auf mein Gesicht: Glücklich, genau dort zu sein, wo ich war.
Bevor es auf die folgende spektakuläre Wanderung auf dem Pembrokeshire Coast Path ging, erwartete uns noch ein weiteres Highlight: Ein kurzer Besuch in Nevern. Dieses äusserst friedvolle, verzauberte Fleckchen Wales liess die Seele aufblühen und schickte die Fantasie auf Reisen in die Vergangenheit. An diesem Abend hiess es Abschied nehmen von Südwales – abermals war uns ein herrlicher Sonnenuntergang über dem Meer vergönnt.
Weiterreise in die Gegend vom Snowdonia National Park. Herrliche Landschaften, Zauberwälder mit murmelnden Bächen, Hunderten von teils meterhohen Fingerhüten, Märchenseen – man versteht, dass dies die Heimat so mancher Sage ist.
Pittoreske Städtchen wie Beddgelert oder kulturgeschichtlich interessante Orte wie Conwy und Caernarfon machten diese Tage zusätzlich interessant. Der Besuch einer Wollfabrik und die Stimmgewalt eines Männerchors vermittelten weitere Eindrücke ins walisische Leben von heute. Zur Romantik inspirierte ausserdem das Wandeln durch den Garten von Bodnant und den Park von Plas Newydd.
Die abschliessende Wanderung auf Anglesey und Ynys Llanddwyn war schlicht atemberaubend; es war mir unmöglich, meine überbordende Freude noch zurückzuhalten. Entsprechend schwer fiel mir tags darauf der Abschied von meiner Reisegruppe und von diesem faszinierenden, wilden, besonderen Land. Hwyl Fawr Cymru