Schon am Flughafen in Zürich konnte ich Ruth unsere Reiseführerin und die meisten Teilnehmer begrüssen und kennenlernen. Der Flug nach Rom habe ich als sehr angenehm empfunden. Wo wir die zwei fehlenden Mitreisende trafen. Müde aber glücklich kamen wir etwas verspätet mit dem Bus in Pioppi an, wo wir sehr freundlich begrüsst und reichhaltig bedient wurden.
Während der ganzen Woche habe ich sehr gut und reichhaltig gegessen, im Hotel konnten wir auch immer noch wählen z.B.: frischen Fisch oder Fleisch, auch auf meine Wünsche wegen Allergie meinerseits, konnten erfüllt werden.
In dieser Woche konnte ich, Dank Ruth der erfahrenen Reiseführerin, doch so manchen Stutz auf dem Velo erklimmen. Wo oftmals Martin mit dem Bus frische Früchte und kühlende Getränke bereit hielt, ging es gleich wieder erholt und erfrischter weiter.
Mir hat es im Natinalpark gut gefallen, obwohl sehr trocken und und ganze Abschnitte richtig brannten oder es verbrannt war.
Wir hatten sehr bereichernde, interessante Besichtigungen, endlich weiss ich wie Büffelmozzarella hergestellt wird und wie er am Ort schmeckt. Wie viele Sorten Getreide in einer eher kleineren Mühle gemahlen wird. Etwas über Geschichtliches von Velia erfahren, der verlassenen Stadt, wo immer noch Ausgrabungen gemacht werden.
Auf das Olivenöl, das ich unterwegs beim Ölpresser erstehen konnte, freue ich mich inzwischen sehr!
Dank den netten Süditalienern, der kompetenten Reiseleiterin Ruth, der Unterstüzung von Martin mit dem Reisebus und den gutgelaunten Mitreisenden, erlebte ich eine wunderbare Woche.
Herzlichen Dank an Alle!

Cilento Velo vom 28.5. – 4.6.2011
Für mich sind all die Bilder des malerischen und ursprünglichen Cilento in meinem Kopf und meinem Herzen präsent. Diese abgelegene Bergwelt ist ein eigener Landstrich jenseits von Italien. Was fehlt dem Cilento noch zur Einzigartigkeit? Es gibt keine grossen Kathedralen und Burgen von Rang. Alles ist eine Spur kleiner und bescheidener als andernorts. Hier wird selten übertrieben, die Schätze werden eher versteckt als stolz nach aussen präsentiert. Unsere Velogruppe hat viele dieser kleinen Kostbarkeiten entdeckt, seien es die prächtigen und seltenen Orchideen, die uns immer wieder ab dem Fahrrad lockten, sei es in der „Mulino Antica“, wo uns der Müller voller Freude seine Mahlwerke vorführte und mit Stolz einige seiner 47 Getreidesorten erklärte. Auch 80% des italienischen biologischen Olivenöls stammen aus dieser Region. Nach unserer sportlichen und schweisstreibenden Leistung liessen wir uns jeden Abend gerne von Umberto und Tonino kulinarisch verwöhnen! Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen verblüffte uns immer wieder. Aber einzigartig für mich war, dass ich all diese Erlebnisse mit Baumeler Gästen/Freunden, denen eben dieses „Besondere“ wichtig ist, teilen durfte. Als mir Marianne (zum Teil begleitet von Christine) zum Abschied zwei italienische Lieder sang, löste sich bei mir eine kleine Träne aus dem Augenwinkel. D A N K E D A N K E D A N K E
Ich freue mich jetzt schon auf das Wiedersehen!

Ruth Pool, Reiseleiterin

Ueber das Cilento, über das Hotel La Vela in Pioppi und die Sehenswürdikeiten in der Umgebung verweisen wir auf den Beitrag von Ursula und Gustav Obrist vom 08.06.2011.
Das Cilento mit dem Velo zu erkunden ist ein tiefes und beeindruckendes Erlebnis. Die Höhen mit dem Stahlesel im Schweisse des Angesichtes zu erklimmen, die Nase mit würzigen Düften von Ginster, Jasmin usw. zu erfreuen, malerisch verschlafene Dörfer zu erkunden, die Vielfalt der Blumenwelt, insbesondere der Orchideen, zu bewundern, hilfsbereite und liebenswerte Menschen kennen zu lernen, von einer hoch motivierten und kompetenten Reiseleitung geführt und verwöhnt zu werden (Ruth und Charly), ist ein unvergessliches und tiefes Erlebnis. Das Cilento ist mit dem Velo und mit entsprechender Grundkondition ein besonderer Hit in der heutigen lärmigen Welt!
Ruth und Charly wir danken und freuen uns auf die nächste Reise.